Technik: Gabelfedern linear oder progressiv?
Linear heißt, jeder cm Federweg bedeutet die gleiche Nachbelastung. der erste cm mit 15kg, der zweite cm mit 30kg, der dritte cm mit 45kg, und so weiter, pro cm Federweg müssen zusätzliche 15kg aufgebracht werden, als Beispiel.
Progressiv hingegen bedeutet, dass die Federrate mit dem einfedern steigt. Lässt sich die Feder zu Beginn noch leicht zusammendrücken, wirds in weiterer Folge immer schwerer, die Feder wird härter. Der erste cm wird zB mit 10kg zusammengedrückt, der zweite mit 20kg, dann kommt die Progression. Der dritte cm schon mit 32kg, der vierte cm mit 45kg, der sechste cm mit 58kg, und so weiter.
Was verbaut man sich nun in sein Motorrad. Generell gilt: Der komfortorientierte Fahrer sollte progressive Federn verwenden, der sportliche orientierte hingegen sollte lineare Federn verwenden! Chopperfahrer werden sich über progressive Federn freuen, die zu Beginn angenehm sanft federn, gegen Ende hin jedoch die nötigen Reserven aufweisen, damit das Fahrwerk nicht durchschlägt.
Lineare Federn sind von Haus aus ein wenig härter und ermöglichen so prinzipiell eine härtere Abstimmung des Vorderbaus ohne unnötigen Federwegverlust beim starken einfedern zB beim harten Bremsen. Linear ist daher die richtige Wahl für den sportlichen Fahrer.
Mit den Federn allein ist es übrigens nicht getan. Die Viskosität des Gabelöls, die Füllmenge, und damit auch der Luftpolster, der letztlich für die Progression sorgt, müssen genau abgestimmt sein. Mit Öhlins Federn für 114¤ plus dazugehörigem Gabelöl für 25¤ bekommt man gleich ein sportliches Komplettpackage.
Infos dazu gibts zB bei www.monstroso.at
(14.1.2004, 15:10)
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